Wissenschaftlich-technische Tagung - Bergbau, Energie und Rohstoffe 2019
Tagungsreihe
Energie und Rohstoffe

Bergbau hinterlässt Spuren. Mit ihnen verantwortungsvoll umzugehen, ist nicht nur im Ruhrgebiet sondern international eine große Herausforderung. Wenn 2018 die letzte Steinkohlenzeche in Deutschland schließt, gilt es, die Risiken beherrschbar zu machen und die neuen Chancen – auch energetisch – zu nutzen.
Im weltweit einzigartigen Forschungszentrum Nachbergbau (FZN) an der Technischen Hochschule Georg Agricola werden daher die dringenden Fragen erforscht, die kommen, wenn der Bergmann geht:
- Wie behandeln wir den Anstieg des Grubenwassers?
- Wie werden stillgelegte Bergwerke saniert und intelligent genutzt?
- Wie lassen sich Auswirkungen auf der Tagesoberfläche minimieren?
- Was passiert mit dem Grubengas?
Auf Halden und ehemaligen Zechengeländen entstehen Gewerbeparks und Erholungsgebiete. Die Projekte des Forschungszentrums Nachbergbau schafft dafür die Voraussetzungen: Die Wissenschaftler untersuchen, wie sich die komplexen Aufgaben rund um Bergwerksschließung und Folgenutzung gestalten lassen – kompetent, unabhängig und interdisziplinär. Dabei arbeiten die Experten eng mit Bergbehörden und den verantwortlichen Unternehmen zusammen. Das traditionelle Wissen der THGA, als ehemalige Bochumer Bergschule und Kaderschmiede für den Ruhrgebietsbergbau, bietet dafür gute Perspektiven und macht die Region einmal mehr zum Vorbild für einen gelungenen Strukturwandel.
Die Technische Hochschule Georg Agricola in Bochum – im Herzen des Ruhrgebietes – ist dabei der perfekte Ausgangspunkt die umliegende Industriekultur, Phänomene des Strukturwandels sowie nachbergbauliche Auswirkungen zu erkunden.
Neben wissenschaftlichen Inhalten wird die Tagung im September 2019 durch eine Fachfirmenausstellung, gemeinsame Exkursionen und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm bereichert, in denen neueste Technologien und Produktentwicklungen vorgestellt, Themen gemeinsam diskutiert und neue Projekte initiiert werden können.
